Wenn es wieder mal knallt, raucht und sprüht, machen die Schülerinnen und Schüler große Augen. Klar, denn dann ist der Chemieunterricht genau so, wie er sein sollte – spannend. Neue Ansätze und Experimente für einen aufregenden Unterricht und dafür, wie man Jugendliche für chemische Reaktionen und Prozesse begeistert, können Lehrerinnen und Lehrer in Westfalen im Dezember an drei verschiedenen Tagen erfahren. Spannende Experimente warten am 4. Dezember bei der Evonik Industries AG in Marl, am 6. Dezember Uhr bei der BASF Coatings AG in Münster und am 13. Dezember bei der STAUF Klebstoffwerke GmbH in Wilnsdorf jeweils von 9 bis 16 Uhr. Das Chemielehrerfortbildungszentrum der TU Dortmund mit Studienrätin Corinna Ostwinkel und der Westfälische Arbeitgeberverband Chemie e.V. führen die Lehrerfortbildung in den Unternehmen vor Ort durch.
Neben einer Werksführung erhalten die Lehrkräfte die Möglichkeit, neue Experimente in den Laboren der Unternehmen zu proben. Unter dem Motto „Quer durch den Lehrplan der Sekundarstufe I“ können altbekannte oder neue Experimente durchgeführt werden, z.B. die Herstellung von Trockeneis, der „Kaffeebohnen-Vergleich“ oder der Bau einer Haargel- oder Kartoffelbatterie. Diese und andere Experimente können praktisch erprobt und für den Einsatz im Unterricht diskutiert werden. Aufgrund vieler Gemeinsamkeiten der Lehrpläne des Gymnasiums, der Realschule und der Hauptschule können die Experimente überall eingesetzt werden, so dass die Veranstaltung für Kolleginnen und Kollegen aller Schulformen geeignet ist. Im Rahmen der Berufswahlvorbereitung erhalten Lehrerinnen und Lehrer zudem einen Überblick, welche Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt an die ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler gestellt werden.
Für die Chemielehrerfortbildung in Marl, Münster und Wilnsdorf sind noch Plätze frei. Interessierte Lehrerinnen und Lehrer können sich bis zum 20.11. / 22.11. bzw. 30.11.2017 per Mail (chlfbz@tu-dortmund.de) anmelden.